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24.4.25- HR Quelle www.mittelhessen.de
SV Rot-Weiß Hadamar – SG Kinzenbach (Sonntag, 25.5.25- Anstoß: 15.30 Uhr, An der dicken Eiche, Niederhadamar

Foto: Aus dem Spiel RW Hadamar- FV Biebrich (1-0) am 16.5.25- Diese beiden Mannschaft streiten am Sonntag um den Relegationsplatz zum Hessenligaufaufstieg (Foto von Jannik Schmidt)
. „Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden“, bemüht Maurice Burkhardt eine Floskel beim Blick auf die bevorstehende Aufgabe gegen Kinzenbach, die vor allem im Kopf entschieden wird. Kinzenbach geht möglicherweise in die Abstiegsrelegation, sofern der VfB Marburg in der Hessenliga bleibt.
Um noch auf den Aufstiegszug, sprich: die Relegation, aufspringen zu können, müssen zwei Dinge gleichzeitig geschehen. Zum einen muss Hadamar zwingend siegen, zum anderen darf Biebrich, ebenso zwingend, höchstens unentschieden spielen; und das bei der SG Walluf, dem Ex-Verein des Hadamarer Co.-Trainers Andreas Bonß. Dann würden die Rot-Weißen mit zwei Punkten Vorsprung und 70 insgesamt am Dienstag, 3. Juni, um den Aufstieg spielen. Gewinnt auch Biebrich, ist der Zug abgefahren.
Der SVH-Spielertrainer sieht es sportlich: „Hätte uns vor einem halben Jahr einer gesagt, dass wir in diese Situation kommen würden, hätte ich mich bedankt. Jetzt ist es natürlich umso ärgerlicher, weil wir den direkten Vergleich gegen Biebrich wirklich unglücklich verloren haben mit einer ungerechtfertigten Roten Karte gegen Moritz Brato im Hinspiel und unter anderem einem verschossenen Elfmeter und einem Lattentreffer von Paul Sapper im Rückspiel.“ Egal was passiere, so Maurice Burkhardt, sei es doch schon kurios, wenn man mit 70 Punkten nicht einmal Vizemeister werde.
Das ist in der Tat so und spricht für die Stärke der Verbandsliga Mitte. Vor allem in der Rückrunde und zuletzt mit sieben Siegen in Serie (mit dem kampflosen gegen Niedernhausen sogar acht) sowie 34/37 Toren bei nur vier Gegentreffern hat die Mannschaft ihre wahre Stärke auf den Platz gebracht. Einmal muss sie das noch tun und dann hoffen, was im Derby in Walluf passiert.
Anschließend wird es eine „normale Saisonabschlussfeier“ mit Familien und Fans geben. Mehr nicht. Zumal am nächsten Donnerstag schon das Kreispokal-Finale gegen den TuSDietkirchen wartet.
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19.5.25- HR Quelle www.mittelhessen.de von Robin Schmidt
FC Cleeberg – SV RW Hadamar 1:8 (1:3).
Nachdem bislang wichtigsten Saisonsieg gegen Biebrich wartete auf den SV RW Hadamar eine vermeintlich leichte Aufgabe. Dennoch galt es, konzentriert an die Sache heranzugehen und seine Hausaufgaben zu erledigen. Ein großer Fan-Anhang hatte den SVH nach Cleeberg begleitet, es war fast wie ein Heimspiel. In den ersten Minuten sahen die Zuschauer jedoch einen müden Sommerkick. Die Rot-Weißen übernahmen die Spielkontrolle, hatten allerdings mit ihren Aktionen in der Offensive wenig Glück. Mit der ersten schnellen Kombination des SVH aber klingelte es prompt im Tor des FCC. Thomas Brewer hatte auf den startenden Paul Sapper gesteckt, der frei vor Keeper Robert Dill zum 0:1 einschob (21.). Fortan machte der SV Rot-Weiß mehr Tempo, blieb aber in der letzten Cleeberger Kette hängen. So lieferte ein Standard das nächste Tor: Kurze Ecke von Mehmet Yildiz, Doppelpass mit Thomas Brewer, Flanke den freien Larion Kosuchin, der den Ball zum 0:2 ins lange Eck nickte (30.). Mit ihrer einzigen Offensivaktion im ersten Durchgang gelang Cleeberg der direkte Anschluss. Nach einer Ecke stieg Maik Magera am höchsten und verkürzte auf 1:2 (34.). Kurz vor der Pause stellten die Rot-Weißen den alten Abstand wieder her: Thomas Brewer tauchte frei vor dem Tor auf und schob zum 1:3-Pausenstand ein (43.).
Im zweiten Durchgang nahm der Hadamarer-Offensiv-Zug allerdings richtig Fahrt auf. Der FC gab sich mit Wiederanpfiff schon quasi auf. Erst war es Vlado Barbaric, der im Kampf um die Torjägerkanone nachlegte und zum 1:4 traf (58.). Was dann allerdings zwischen der 67. und der 80. passierte, wird den Cleebergern lange in den Köpfen bleiben: Erst erhöhte Rot-Weiß-Spielertrainer Maurice Burkhardt auf 1:5 (68.), dann legte Lauris Schneider Sanchez (fünf Minuten zuvor eingewechselt) den Ball ins lange Eck zum 1:6 (70.). In der 75. Minute war es wieder Maurice Burkhardt, der einen Abpraller in die Maschen drosch (75.). Den krönenden Abschluss besorgte wieder Top-Stürmer Vlado Barbaric mit dem 1:8 (80.). Schließlich feierte SVH-Kapitän Moritz Brato nach knapp zwei Monaten Verletzungspause sein Comeback. (ros)
Cleeberg: Dill, Bause, Wenig, Daniel (69. Graulich), Weidner, Huisgen (73. Travillino), Kranz, Löw, Agel, Magera, Rosenkranz (46. Schmidt) –
Hadamar: Strauch, Wölfinger (58. Halimi), Kosuchin, Sapper (64. Schneider Sanchez), Brewer, Yildiz (71. Frusteri), Hindic (85. Brato), Gombert, Burkhardt, Barbaric, Gschwender – Tore: 0:1 Paul Sapper (21.), 0:2 Larion Kosuchin (30.), 1:2 Maik Magera (34.), 1:3 Thomas Brewer (43.), 1:4 Vlado Barbaric (58.), 1:5 Maurice Burkhardt (68.), 1:6 Lauris Schneider Sanchez (70.), 1:7 Maurice Burkhardt (75.), 1:8 Vlado Barbaric (80.)
SR: Jäschke (SG Nieder-Roden) – Zuschauer: 100.
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17.5.25- HR Quelle www.mittelhessen.de
FC Cleeberg – SV Rot-Weiß Hadamar
Sonntag, 18.5.25 Anstoß: 15 Uhr, Steinbruchstraße, Langgöns-Oberkleen
Alles, was der SV Rot-Weiß jetzt noch tun kann, um seine Chance auf den Aufstieg in die Hessenliga zu wahren, ist, gewinnen. Auch nur der geringste Fehler wird mit dem Verbleib in der Verbandsliga bestraft. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, alles andere liegt nicht in unserer Hand“, weiß natürlich auch Spielertrainer Maurice Burkhardt. Er sendet aber vor der Partie beim Tabellenfünfzehnten Warnsignale aus: „Diese Spiele sind nicht ganz so leicht. Die Cleeberger haben noch geringfügige Chancen auf die Relegation, je nachdem, was aus der Hessenliga runterkommt. Das wird auf dem kleinen Platz nicht einfach.“ Nichtsdestotrotz muss der SVH die Partie gewinnen und seine starke Serie von jetzt sechs Siegen in Folge mit 26:3 Toren weiter ausbauen.
Das Momentum jedenfalls ist auf der Seite der Hadamarer, die zuletzt das Gipfeltreffen und somit Endspiel Nummer eins gegen den FV Biebrich 02 mit 1:0 gewonnen und den Gegner von Rang eins auf vier befördert hat. Eine Taktikänderung hatte die Wiesbadener möglicherweise aus dem Konzept gebracht, denn Rot-Weiß spielte dieses Mal keinen „Hurra-Fußball“, sondern wartete zunächst ab und spielte zurückhaltend. „Das hat mir sehr gut gefallen, zumal meine Spieler in ähnlichen Situationen leicht die Fassung verlieren“, sagt Maurice Burkhardt im Rückblick. Noch dazu hat sein Team den knappen 1:0-Vorsprung ins Ziel geschaukelt, trotz ewig langer Nachspielzeit. Das waren Vitamine für die Moral.
Allerdings gibt es die nächste Hiobsbotschaft zu vermelden: Marc Fichtner, Edel-Regisseur der Hadamarer, wird mit Verdacht auf Kreuzbandriss in diesem Jahr wohl nicht mehr spielen. Wir wünschen gute Genesung!
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16.5.25- HR

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12.5.25- HR - Bericht von Robin Schmidt Quelle. www. mittelhessen.de
SV Rot-Weiß Hadamar – FV Biebrich 02 1:0 (1:0).
Es war das Duell des Wochenendes in der Verbandsliga Mitte. Die Hausherren (Platz 4, 58 Punkte) und die Gäste (Platz eins, 61 Punkte) trennten gerade einmal drei Zähler. Für den SVH entschied sich in diesem Spiel die Saison: Mit einem Sieg bliebe man im Rennen um den Aufstieg in die Hessenliga, mit einer Niederlage würde man eine weitere Saison in der Verbandsliga verbringen. Untypisch für Hadamar überließen die Rot-Weißen den Ball zuerst den Biebrichern und lauerten auf Konter. Diese Taktik sollte bereits nach sieben Minuten aufgehen: Thomas Brewer umkurvte fünf Gegenspieler, scheiterte zunächst an FV-Keeper Paul Reichold, den Nachschuss vollendete allerdings Vlado Barbaric zur 1:0-Führung. Man merkte, dass viel auf dem Spiel stand. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, wenige Fehler zu machen. Die Landeshauptstädter ließen den Ball ruhig durch die eigenen Reihen laufen, versuchten dann immer wieder, das Spiel über ihre Außen schnell zu machen. Diese Taktik führte fast zum Erfolg, als sich Tom Luft über rechts durchsetzte, aber keinen Mitspieler in der Box fand. Der SV Rot-Weiß hatte durch seinen Spielertrainer Maurice Burkhardt die Chance, auf 2:0 zu stellen, doch klärte ein „Blauer“ in letzter Sekunde auf der Linie. Fortan nahmen beide Mannschaften, der Hitze geschuldet, etwas Tempo aus dem Spiel, sodass es mit 1:0 in die Pause ging.
In Durchgang wollte Biebrich den schnellen Ausgleich und presste die Hadamarer tief in deren Hälfte, kam aber gegen die diesmal fehlerfreie SVH-Defensive nicht zum Erfolg. Rot-Weiß versuchte es im Spiel nach vorne immer wieder mit langen Bällen über die schnellen Außen Paul Sapper und Thomas Brewer, die – wie die gesamte Rot-Weiß-Elf – unermüdlichen Einsatz zeigten. Prompt ging dieses Rezept auf: Paul Sapper nagelte nach einer klasse Kombination den Ball gegen das Aluminium (58.). In Minute 65 war es wieder Paul Sapper, der nach einer Einzelaktion im Strafraum gelegt wurde. Den daraus resultierten Elfmeter verschoss der Gefoulte. Biebrich wurde nun immer stärker, aber an diesem Tag gab es gegen den SVH kein Durchkommen. Auch Schlussmann Christopher Strauch zeigte noch einmal seine ganze Klasse, als er (70.) einen Abschluss John Reiths von der Linie kratzte. Viele kleine Fouls und Nickligkeiten bestimmten nun die Partie.
Hadamars Spielertrainer Maurice Burkhardt war nach Schlusspfiff extrem stolz auf seine Elf: „Heute stimmte der Einsatz aller. Jeder hatte verstanden, worum es heute ging.“ (ros)
Hadamar: Strauch, Wölfinger, Dursun (64. Gombert), Kosuchi, Brewer (90. Schneider Sanchez), Sapper (90. Frusteri), Yildiz (90. Halimi), Hindic, Burkhardt, Barbaric (90. Pedraza), Gschwender – Biebrich: Reichold, Luft, Meurer, Emmel, Waldraff, Koch (80. Puchalla), Walter (60. Oukouiss), Iosifidis (72. Zornhagen), Amoako (60 Watai), Reith, Pinger –
Tore: 1:0 Vlado Barbaric (7.) – SR: Wagener (SG Wallmenroth/Scheuerfeld) – Zuschauer: 250.
Foto: Szene aus der Partie vom gestrigen Sonntag. Christopher Strauch klärt per Faustabwehr eine Aktion des FV Biebrich nach einem Eckball. (Foto von Jannik Schmidt)