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1.6.24- HR Quelle: www.mittelhessen.de von Patrick Jahn
TuS Dietkirchen – SV Rot-Weiß Hadamar 6:4 n.E. (1:1, 1:1, 1:1).
Es hatte alles danach ausgesehen, als würde die Partie den zu erwartenden Verlauf nehmen. Hadamar war vor allem in den ersten 20 Minuten Herr im Haus und hatte mit seiner brandgefährlichen deutliche Vorteile. Dietkirchen, das häufig bei langen Bällen der Fürstenstädter seine Probleme hatte, war irgendwie noch nicht im Spiel. Und genau auf diese Art und Weise fiel auch das 0:1: Spielertrainer Maurice Burkhardt bediente den pfeilschnellen Thomas Brewer, der den Ball mitnahm, an Torwart Raphael Laux vorbeimarschierte und die Führung besorgte.
Doch irgendwie lähmte der Treffer die favorisierten Rot-Weißen. Oder war es der Weckruf für die Dietkirchner? Urplötzlich gewann der TuS die Vielzahl der reichlichen Zweikämpfe und setzte auch offensiv Akzente. Dennis Leukel wurde zunächst entscheidend geblockt (21.) und zielte dann nach einer Hereingabe Pascal Heenes etwas zu hoch (27.). SVH-Keeper Christopher Strauch rief lautstark: „Wir sind zu tief.“ Und genauso war es. Wieder war es ein gewonnener Zweikampf Timon Schneiders, der dann mustergültig Paul Steinhauer auf die Reise geschickt hatte – es hieß 1:1 (38.)
Für die Hadamarer sollte es noch dicker kommen, denn Enis Halimi verlor die Nerven, hatte gegen Paul Steinhauer nachgetreten. Die Rote Karte war die logische und einzig richtige Konsequenz (38.). Vor der Pause brannte es in beiden Strafräumen noch einmal. Pascal Heene hatte sich gegen Michel Gschwender durchgesetzt, doch Paul Steinhauer schoss überhastet drüber (45.). Und auf der anderen Seite tauchte Thomas Brewer nach einem langen Ball frei vor Raphael Laux auf, schoss jedoch ebenso über das Objekt der Begierde (45.+1).
Der zweite Durchgang sollte aufgrund der nummerischen Überzahl überwiegend im Zeichen der Dietkircher stehen. Hadamar kämpfte, warf sich in jeden Ball, hatte aber dennoch Fortuna im Bunde. Dennis Leukel verpasste allerdings nach einer knappen Stunde ebenso die Führung (59.) wie Pascal Heene, der an der Fußabwehr Christopher Strauchs scheiterte (67.). Es schien eine Frage der Zeit, doch die Rot-Weißen arbeiteten bravourös und schafften es gegen Ende, ab und an für Entlastung zu sorgen. Zwar hatte Paul Steinhauer noch zwei dicke Möglichkeiten zum 2:1 (71., 81.), doch auch die Fürstenstädter kamen noch zweimal gefährlich vor das Tor. Erst blockte Nils Bergs in höchster Not gegen Jermaine Pedraza (80.), dann verpasste Brooklyn Wölfinger eine Ecke um Haaresbreite (90.).
Szene aus dem Endspiel: Für Thomas Brewer Nr 11 (H), gab es in diesem Fall kein Durchkomen gegen Eufinger (Dietkirchen) Foto von Jannik Schmidt
Verlängerung. In dieser gehörte Dietkirchen mit Großchancen für Dennis Leukel (91., 95.) der erste Akkord, doch der SVH gelangte im zweiten Durchgang zur zweiten Luft. Der bärenstarke Maurice Burkhardt zielte aus 16 Metern knapp daneben und sorgte mit dieser Gelegenheit dafür, dass die Rot-Weißen es verstanden, sich freizuschwimmen. Nach 120 hochspannenden Minuten musste das Elfmeterschießen aber die Entscheidung bringen. In diesem wurde Raphael Laux in seinem letzten Spiel zum Helden. Gegen Paulo Gombert parierte er exzellent, um dann den entscheidenden Schuss selbst zu versenken. Kitschiger konnte es eigentlich nicht enden. Der TuS Dietkirchen im Freudentaumel!
Das sagen die beiden Trainer
TuS-Trainer Florian Dempewolf: „Einen besseren Abschied kann man sich nicht wünschen. Wir hätten in der zweiten Halbzeit zwar das zweite und dritte Tor machen müssen, aber ein Sieg im Elfmeterschießen ist natürlich auch nicht zu toppen. Dass Raphael Laux dann in seinem letzten Spiel das entscheidende Tor schießt, passt zu diesem schönen Nachmittag.“
Hadamars Coach Maurice Burkhardt: „Das Spiel spiegelt ein Stück weit unsere Saison wider. Immer, wenn es zum Ende geht, haben wir das Pech. So war es am letzten Spieltag, und so war es auch heute mit dem Elfmeterschießen. Das war eine harte Woche für uns, und es tut weh, zumal wir so lange in Unterzahl gekämpft und das Spiel offen gehalten haben.“
Dietkirchen: Laux, Nickmann, Schmidt, Kratz, Leukel, Steinhauer, Mink, Eufinger, Bergs, Heene, Schneider (Noll, Zimmer, Hautzel, Lahl, Fröhlich, Litzinger, Davud) – Hadamar: Strauch, Wölfinger, Halimi, Kosuchin, Sapper, Brewer, Yildiz, Hindic, Burkhardt, Barbaric, Gschwender (Schuhmacher, Saula, Schneider Sanchez, Frustreri, Pedraza, Gombert, Brato) – SR: Rühl (Hohenahr) – Tore: 0:1 Thomas Brewer (19.), 1:1 Paul Steinhauer (38.) –
Elfmeterschießen: 1:0 Pascal Heene, 1:1 Mehmet Yildiz, 2:1 Michel Davud, Raphael Laux hält gegen Paulo Gombert, 3:1 Nils Bergs, 3:2 Vlado Barbaric, 4:2 Dennis Leukel, 4:3 Brooklyn Wölfinger, 5:3 Raphael Laux -
Rot: Enis Halimi (H./41./Nachtreten) - Zuschauer: 800.
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29.5.25- HR
TuS Dietkirchen- RW Hadamar 1-1 (1-1 nach Verl.) 6-5 nach Elfm.
Nach der 1-0 Führung durch Thomas Brewer in der 16.Min ,sah alles noch gut für den SV Rot Weiss aus. Nach dem der TUS Dietkirchen in der 31.Min zum 1-1 ausgeglichen hatte, sah Enis Halimi auf Hadamarer Seite, in der 41. die Rote Karte wegen eines Foulsspiels. In den folgenden 50 Minuten ,und zusätzlich in der 30-Minütigen Verlängerung, musste Hadamar insgesamt 80 Minuten in Unterzahl auskommen.
Nach leidenschaftlichen Kampf konnte man sich in Elfmeterschießen bringen, wo bekanntlich das Glück eine entscheidende Rolle spielt. Hier war der neue Pokalsieger Dietkirchen am Ende der "Glücklichere".
Herzlichen Glückwunsch an den TuS Dietkirchen..
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28.5.25- HR
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Der VORBERICHT aus der NNP : Quelle www.mittelhessen.de von Marion Morello
Freilich sind die Hadamarer ob ihrer furiosen Rückrunde in der Liga und dem knapp verpassten Aufstieg in die Hessenliga der leichte Favorit, aber niemand, wirklich niemand, sollte die Dietkircher unterschätzen, die nach dem Abstieg aus Hessens Belétage eine gute Runde gespielt haben und eine absolute Pokal-Mannschaft sind. Für die Rot-Weißen wäre der Pokalsieg die Belohnung nach einer bärenstarken Saison und der erste Titelgewinn unter dem Trainergespann Maurice Burkhardt/Andreas Bonß, für die Reckenforstler das angemessene Abschiedsgeschenk für ihren scheidenden Trainer Florian Dempewolf, Torwart-Legende Raphael Laux und die „treue Seele“ Jonathan Mink. Beide Vereine bringen mächtig Qualität mit in den Hintertaunus, allein, was die Offensive angeht: hier Dennis Leukel (TuS), zweitbester Torjäger der Verbandsliga Mitte mit 26 Treffern, dort Vlado Barbaric (SVH), Vierter mit 22 Toren.
Beim TuS Dietkirchen sind alle Mann wieder mehr oder minder fit und an Bord. Wer letztlich am Donnerstag spielen wird, macht Florian Dempewolf von zwei Aspekten abhängig: „Wir haben am Montag und Dienstag noch einmal voll trainiert und Gas gegeben. Nur wer verstanden hat, um was es geht, und wer die richtige Einstellung gezeigt hat, wird im Finale auflaufen.“ Klare Worte. Doch großer Motivation bedarf es beim TuS eigentlich nie, wenn der Gegner SV RW Hadamar heißt; zu groß war die Rivalität in den letzten zehn Jahren, zu viel war in Spieler-, wie in Trainer-Kreisen hin und her gewechselt worden. Was vor allem auf dem Reckenforst nicht selten für Unmut gesorgt hatte. Nicht zuletzt, als Florian Dempewolf seinerzeit das nie da gewesene Kuriosum fertiggebracht hatte, für ganz kurze Zeit beide Mannschaften gleichzeitig zu trainieren. Das ist Schnee von gestern. Heute lächelt der TuS-Trainer über diese Eskapaden.
Vermutlich mit zwei Bussen wird der Tross des SV RW Hadamar anreisen. An Bord: Mannschaft und Fans. Nach dem dramatischen Saison-Ausgang will sich das Team natürlich möglichst mit dem Kreispokalsieg trösten – verständlich. Zuschauer und Gegner werden eine SVH-Mannschaft zu sehen bekommen, die unbedingt mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause gehen will. Nach wie vor unfassbar, dass die Hadamarer mit 70 Punkten und 106:39 Toren „nur“ Dritter geworden ist. „Natürlich war die Mannschaft ein wenig geknickt, aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, zehn Spiele am Stück gewonnen 15 von 32 Spiele zu null beendet, haben die beste Offensive und die zweitbeste Defensive der Verbandsliga. Und jetzt wollen wir den Pokal“, spricht SVH-Spielertrainer Maurice Burkhardt in Superlativen.
Seine Mannschaft sei noch jung, habe einen deutlichen Lernprozess hingelegt und dabei sehr oft den Ausfall so wichtiger Spieler wie Moritz Brato, Manuel Dursun, Alem Koljic und zuletzt Marc Fichtner (Kreuzbandriss) kompensiert. „Ich habe meinem Team kaum etwas vorzuwerfen, denn nie ist etwas selbstverständlich. Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, sagt Maurice Burkhardt. „Am Donnerstag wollen wir uns belohnen und gestärkt aus der Saison herausgehen, auch wenn es am Sonntag kurz geschmerzt hatte.“
Dreimal haben beide Teams in dieser Saison gegeneinander gespielt, dreimal hat Hadamar zu null gewonnen. Ob diese Statistik Bestand haben oder die Serie brechen wird, wird sich am Donnerstag zeigen. Bühne frei für ein ganz großes Spiel.
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26.5.25- HR Quelle www.mittelhessen.de Bericht von Robin Schmidt
Während der SV Rot-Weiß Hadamar die SG Kinzenbach klar dominierte und früh „im Sack“ hatte, spitzte sich die Situation im Parallelspiel immer mehr zu: Bis kurz vor 17 Uhr lag die SG Walluf gegen den FV Biebrich mit 1:0 in Führung – Hadamar wäre in der Relegation gewesen. Dann fiel der Ausgleich, und der eingewechselte Yoshiki Watai (früher FC Waldbrunn) machte gar das 1:2 – Hadamar war wieder raus. Der FV Biebrich legte noch zum 3:1 vor und spielt um den Aufstieg in die Hessenliga. Die verpatzten Spiele gegen die Top-Teams wurden den Rot-Weißen im Nachhinein zum Verhängnis. Doch mit 70 Punkten und 106:39 Toren mit leeren Händen dazustehen, ist schon heftig.
SV Rot-Weiß Hadamar – SG Kinzenbach 6:0 (2:0).
Die Spannung über der Sportanlage „An der dicken Eiche“ war förmlich zu spüren. Schafft es der SV RW noch in die Hessenliga-Relegation, oder endet hier die Saison? Jeder hatte heute mindestens ein Auge auf das geworfen, was parallel in Walluf passierte. Aus Hadamarer Sicht musste man aber erst einmal die eigenen Hausaufgaben erledigen und gegen Kinzenbach drei Punkte einfahren. Und so legten die Rot-Weißen auch los. Bereits nach einer Zeigerumdrehung tauchte der SVH vor dem Kinzenbacher Tor auf, bekam den Ball im Kollektiv aber nicht über die Linie. Die SGK wurde von dem Tempo der Hausherren anfangs überrannt, hatte Glück, dass die Abschlüsse meist über oder neben das Tor flogen. In der 16. Minute dann der erlösende Jubelschrei hoch oben über Niederhadamar: Mehmet Yildiz ließ die Rot-Weißen jubeln, als er den Ball an Keeper Nico Mohr vorbeilegte. Man merkte den Rot-Weißen an, dass ein gewisser Druck von den Schultern fiel. Direkt spielte der SVH befreiter, ließ Gast und Ball laufen, hatte allerdings in den Abschlüssen Pech. Immer hatte ein Kinzenbacher-Verteidiger ein Bein dazwischen. Von den Gästen kam offensiv wenig. Lange Bälle auf Stürmer Natnael Tega fing die SVH-Verteidigung gekonnt ab. Keeper Christopher Strauch verbrachte einen relativ ruhigen Nachmittag im windigen „Mannebach“. Mit dem Pausenpfiff schlug der Ball nach einem Abschluss Thomas Brewers erneut im SG-Gehäuse ein – 0:2 (45.).
Mit Beginn des zweiten Durchgangs überrollte der „Hadamar-Express“die SG-Defensive komplett. Brooklyn Wölfinger per direktem Freistoß (48.) und Michel Gschwender per Heber (50.) erhöhten auf 4:0. Das „Ding“ war entschieden, Rot-Weiß nahm aber keineswegs Tempo aus dem Spiel. Paul Sapper erhöhte auf 5:0 (57.). Dann völliges Durchdrehen: Walluf führte gegen Biebrich, der SVH war plötzlich in der Relegation. Doch der FV 02 drehte die Partie in Walluf wieder, dennoch zog Hadamar durch. Larion Kosuchin erhöhte auf 6:0 (77.). In der 85. Spielminute erhoben sich alle Zuschauer auf der Sportanlage: Nach 12 ½ Jahren in Rot-Weiß wird Keeper Christopher Strauch seine Karriere beenden. Diese Auswechslung war für viele auf dem Sportgelände emotional, es flossen Tränen. (ros)
Hadamar: Strauch (85. Saula), Wölfinger, Halimi (63. Schneider Sanchez), Kosuchin, Sapper (70. Frusteri), Brewer, Yildiz, Hindic, Burkhardt (84. Brato), Barbaric (76. Pedraza), Gschwender – Kinzenbach: Mohr, Yener, Schmidt, Schweitzer, Purdak (68. Fiedler), Tega, Birol, N. Gebauer, Alkan (66. T. Gebauer), Wagner, Bebe (55. Parson) –
Tore: 1:0 Mehmet Yildiz (16.), 2:0 Thomas Brewer (45.), 3:0 Brooklyn Wölfinger (48.), 4:0 Michel Gschwender (50.), 5:0 Paul Sapper (57.), 6:0 Larion Kosuchin (77.) – SR: Grauer (TuS Niederwiesen) – Zuschauer: 350.
Nachdenkliche Trainer (Andi Bonss und Maurice Burkardt) nach der knapp verpassten Relegation zum Hessenliga Aufstieg -Foto von Jannik Schmidt
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24.4.25- HR Quelle www.mittelhessen.de
SV Rot-Weiß Hadamar – SG Kinzenbach (Sonntag, 25.5.25- Anstoß: 15.30 Uhr, An der dicken Eiche, Niederhadamar
Foto: Aus dem Spiel RW Hadamar- FV Biebrich (1-0) am 16.5.25- Diese beiden Mannschaft streiten am Sonntag um den Relegationsplatz zum Hessenligaufaufstieg (Foto von Jannik Schmidt)
. „Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden“, bemüht Maurice Burkhardt eine Floskel beim Blick auf die bevorstehende Aufgabe gegen Kinzenbach, die vor allem im Kopf entschieden wird. Kinzenbach geht möglicherweise in die Abstiegsrelegation, sofern der VfB Marburg in der Hessenliga bleibt.
Um noch auf den Aufstiegszug, sprich: die Relegation, aufspringen zu können, müssen zwei Dinge gleichzeitig geschehen. Zum einen muss Hadamar zwingend siegen, zum anderen darf Biebrich, ebenso zwingend, höchstens unentschieden spielen; und das bei der SG Walluf, dem Ex-Verein des Hadamarer Co.-Trainers Andreas Bonß. Dann würden die Rot-Weißen mit zwei Punkten Vorsprung und 70 insgesamt am Dienstag, 3. Juni, um den Aufstieg spielen. Gewinnt auch Biebrich, ist der Zug abgefahren.
Der SVH-Spielertrainer sieht es sportlich: „Hätte uns vor einem halben Jahr einer gesagt, dass wir in diese Situation kommen würden, hätte ich mich bedankt. Jetzt ist es natürlich umso ärgerlicher, weil wir den direkten Vergleich gegen Biebrich wirklich unglücklich verloren haben mit einer ungerechtfertigten Roten Karte gegen Moritz Brato im Hinspiel und unter anderem einem verschossenen Elfmeter und einem Lattentreffer von Paul Sapper im Rückspiel.“ Egal was passiere, so Maurice Burkhardt, sei es doch schon kurios, wenn man mit 70 Punkten nicht einmal Vizemeister werde.
Das ist in der Tat so und spricht für die Stärke der Verbandsliga Mitte. Vor allem in der Rückrunde und zuletzt mit sieben Siegen in Serie (mit dem kampflosen gegen Niedernhausen sogar acht) sowie 34/37 Toren bei nur vier Gegentreffern hat die Mannschaft ihre wahre Stärke auf den Platz gebracht. Einmal muss sie das noch tun und dann hoffen, was im Derby in Walluf passiert.
Anschließend wird es eine „normale Saisonabschlussfeier“ mit Familien und Fans geben. Mehr nicht. Zumal am nächsten Donnerstag schon das Kreispokal-Finale gegen den TuSDietkirchen wartet.