28.5.25- HR
![Ist möglicherweise ein Bild von 3 Personen, Personen, die American Football spielen, Personen, die Fußball spielen und Text „A ALBERT UNTERNEHMENSGRUPPE Süwag ALBERTWEIL WEIL HE FINAL 29.MAI 29.MAI2025 29. MAI 2025 [1s] Nidebal DIETKIRCHEN VS HADAMAR RP LAUBUSESCHBACH SCHBACH ANSTOSS: 16:00 UHR“](https://scontent-muc2-1.xx.fbcdn.net/v/t51.75761-15/501452239_18399403336129978_8056396096997466535_n.webp?stp=dst-jpg_p600x600_tt6&_nc_cat=111&ccb=1-7&_nc_sid=127cfc&_nc_ohc=B0hBek4elE8Q7kNvwGMTBW7&_nc_oc=Adllaejt_T6LwUzcl_776Z6ZVJaI3xKC41_T8JAy35D_1lgmKpPgUHbnP3uLcoLvg27VnV4bKcNA3ky3rYHisTZr&_nc_zt=23&_nc_ht=scontent-muc2-1.xx&_nc_gid=ItlbbU9bYDY3-gNYjGxwYw&oh=00_AfLnHtJgR4nRWEjEpZ2cxoDUZIMaDa87bz-5hwfn7RubiA&oe=683CF1F2)
Der VORBERICHT aus der NNP : Quelle www.mittelhessen.de von Marion Morello
Freilich sind die Hadamarer ob ihrer furiosen Rückrunde in der Liga und dem knapp verpassten Aufstieg in die Hessenliga der leichte Favorit, aber niemand, wirklich niemand, sollte die Dietkircher unterschätzen, die nach dem Abstieg aus Hessens Belétage eine gute Runde gespielt haben und eine absolute Pokal-Mannschaft sind. Für die Rot-Weißen wäre der Pokalsieg die Belohnung nach einer bärenstarken Saison und der erste Titelgewinn unter dem Trainergespann Maurice Burkhardt/Andreas Bonß, für die Reckenforstler das angemessene Abschiedsgeschenk für ihren scheidenden Trainer Florian Dempewolf, Torwart-Legende Raphael Laux und die „treue Seele“ Jonathan Mink. Beide Vereine bringen mächtig Qualität mit in den Hintertaunus, allein, was die Offensive angeht: hier Dennis Leukel (TuS), zweitbester Torjäger der Verbandsliga Mitte mit 26 Treffern, dort Vlado Barbaric (SVH), Vierter mit 22 Toren.
Beim TuS Dietkirchen sind alle Mann wieder mehr oder minder fit und an Bord. Wer letztlich am Donnerstag spielen wird, macht Florian Dempewolf von zwei Aspekten abhängig: „Wir haben am Montag und Dienstag noch einmal voll trainiert und Gas gegeben. Nur wer verstanden hat, um was es geht, und wer die richtige Einstellung gezeigt hat, wird im Finale auflaufen.“ Klare Worte. Doch großer Motivation bedarf es beim TuS eigentlich nie, wenn der Gegner SV RW Hadamar heißt; zu groß war die Rivalität in den letzten zehn Jahren, zu viel war in Spieler-, wie in Trainer-Kreisen hin und her gewechselt worden. Was vor allem auf dem Reckenforst nicht selten für Unmut gesorgt hatte. Nicht zuletzt, als Florian Dempewolf seinerzeit das nie da gewesene Kuriosum fertiggebracht hatte, für ganz kurze Zeit beide Mannschaften gleichzeitig zu trainieren. Das ist Schnee von gestern. Heute lächelt der TuS-Trainer über diese Eskapaden.
Vermutlich mit zwei Bussen wird der Tross des SV RW Hadamar anreisen. An Bord: Mannschaft und Fans. Nach dem dramatischen Saison-Ausgang will sich das Team natürlich möglichst mit dem Kreispokalsieg trösten – verständlich. Zuschauer und Gegner werden eine SVH-Mannschaft zu sehen bekommen, die unbedingt mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause gehen will. Nach wie vor unfassbar, dass die Hadamarer mit 70 Punkten und 106:39 Toren „nur“ Dritter geworden ist. „Natürlich war die Mannschaft ein wenig geknickt, aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, zehn Spiele am Stück gewonnen 15 von 32 Spiele zu null beendet, haben die beste Offensive und die zweitbeste Defensive der Verbandsliga. Und jetzt wollen wir den Pokal“, spricht SVH-Spielertrainer Maurice Burkhardt in Superlativen.
Seine Mannschaft sei noch jung, habe einen deutlichen Lernprozess hingelegt und dabei sehr oft den Ausfall so wichtiger Spieler wie Moritz Brato, Manuel Dursun, Alem Koljic und zuletzt Marc Fichtner (Kreuzbandriss) kompensiert. „Ich habe meinem Team kaum etwas vorzuwerfen, denn nie ist etwas selbstverständlich. Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, sagt Maurice Burkhardt. „Am Donnerstag wollen wir uns belohnen und gestärkt aus der Saison herausgehen, auch wenn es am Sonntag kurz geschmerzt hatte.“
Dreimal haben beide Teams in dieser Saison gegeneinander gespielt, dreimal hat Hadamar zu null gewonnen. Ob diese Statistik Bestand haben oder die Serie brechen wird, wird sich am Donnerstag zeigen. Bühne frei für ein ganz großes Spiel.