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19.5.25- HR Quelle www.mittelhessen.de von Robin Schmidt
FC Cleeberg – SV RW Hadamar 1:8 (1:3).
Nachdem bislang wichtigsten Saisonsieg gegen Biebrich wartete auf den SV RW Hadamar eine vermeintlich leichte Aufgabe. Dennoch galt es, konzentriert an die Sache heranzugehen und seine Hausaufgaben zu erledigen. Ein großer Fan-Anhang hatte den SVH nach Cleeberg begleitet, es war fast wie ein Heimspiel. In den ersten Minuten sahen die Zuschauer jedoch einen müden Sommerkick. Die Rot-Weißen übernahmen die Spielkontrolle, hatten allerdings mit ihren Aktionen in der Offensive wenig Glück. Mit der ersten schnellen Kombination des SVH aber klingelte es prompt im Tor des FCC. Thomas Brewer hatte auf den startenden Paul Sapper gesteckt, der frei vor Keeper Robert Dill zum 0:1 einschob (21.). Fortan machte der SV Rot-Weiß mehr Tempo, blieb aber in der letzten Cleeberger Kette hängen. So lieferte ein Standard das nächste Tor: Kurze Ecke von Mehmet Yildiz, Doppelpass mit Thomas Brewer, Flanke den freien Larion Kosuchin, der den Ball zum 0:2 ins lange Eck nickte (30.). Mit ihrer einzigen Offensivaktion im ersten Durchgang gelang Cleeberg der direkte Anschluss. Nach einer Ecke stieg Maik Magera am höchsten und verkürzte auf 1:2 (34.). Kurz vor der Pause stellten die Rot-Weißen den alten Abstand wieder her: Thomas Brewer tauchte frei vor dem Tor auf und schob zum 1:3-Pausenstand ein (43.).
Im zweiten Durchgang nahm der Hadamarer-Offensiv-Zug allerdings richtig Fahrt auf. Der FC gab sich mit Wiederanpfiff schon quasi auf. Erst war es Vlado Barbaric, der im Kampf um die Torjägerkanone nachlegte und zum 1:4 traf (58.). Was dann allerdings zwischen der 67. und der 80. passierte, wird den Cleebergern lange in den Köpfen bleiben: Erst erhöhte Rot-Weiß-Spielertrainer Maurice Burkhardt auf 1:5 (68.), dann legte Lauris Schneider Sanchez (fünf Minuten zuvor eingewechselt) den Ball ins lange Eck zum 1:6 (70.). In der 75. Minute war es wieder Maurice Burkhardt, der einen Abpraller in die Maschen drosch (75.). Den krönenden Abschluss besorgte wieder Top-Stürmer Vlado Barbaric mit dem 1:8 (80.). Schließlich feierte SVH-Kapitän Moritz Brato nach knapp zwei Monaten Verletzungspause sein Comeback. (ros)
Cleeberg: Dill, Bause, Wenig, Daniel (69. Graulich), Weidner, Huisgen (73. Travillino), Kranz, Löw, Agel, Magera, Rosenkranz (46. Schmidt) –
Hadamar: Strauch, Wölfinger (58. Halimi), Kosuchin, Sapper (64. Schneider Sanchez), Brewer, Yildiz (71. Frusteri), Hindic (85. Brato), Gombert, Burkhardt, Barbaric, Gschwender – Tore: 0:1 Paul Sapper (21.), 0:2 Larion Kosuchin (30.), 1:2 Maik Magera (34.), 1:3 Thomas Brewer (43.), 1:4 Vlado Barbaric (58.), 1:5 Maurice Burkhardt (68.), 1:6 Lauris Schneider Sanchez (70.), 1:7 Maurice Burkhardt (75.), 1:8 Vlado Barbaric (80.)
SR: Jäschke (SG Nieder-Roden) – Zuschauer: 100.
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17.5.25- HR Quelle www.mittelhessen.de
FC Cleeberg – SV Rot-Weiß Hadamar
Sonntag, 18.5.25 Anstoß: 15 Uhr, Steinbruchstraße, Langgöns-Oberkleen
Alles, was der SV Rot-Weiß jetzt noch tun kann, um seine Chance auf den Aufstieg in die Hessenliga zu wahren, ist, gewinnen. Auch nur der geringste Fehler wird mit dem Verbleib in der Verbandsliga bestraft. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, alles andere liegt nicht in unserer Hand“, weiß natürlich auch Spielertrainer Maurice Burkhardt. Er sendet aber vor der Partie beim Tabellenfünfzehnten Warnsignale aus: „Diese Spiele sind nicht ganz so leicht. Die Cleeberger haben noch geringfügige Chancen auf die Relegation, je nachdem, was aus der Hessenliga runterkommt. Das wird auf dem kleinen Platz nicht einfach.“ Nichtsdestotrotz muss der SVH die Partie gewinnen und seine starke Serie von jetzt sechs Siegen in Folge mit 26:3 Toren weiter ausbauen.
Das Momentum jedenfalls ist auf der Seite der Hadamarer, die zuletzt das Gipfeltreffen und somit Endspiel Nummer eins gegen den FV Biebrich 02 mit 1:0 gewonnen und den Gegner von Rang eins auf vier befördert hat. Eine Taktikänderung hatte die Wiesbadener möglicherweise aus dem Konzept gebracht, denn Rot-Weiß spielte dieses Mal keinen „Hurra-Fußball“, sondern wartete zunächst ab und spielte zurückhaltend. „Das hat mir sehr gut gefallen, zumal meine Spieler in ähnlichen Situationen leicht die Fassung verlieren“, sagt Maurice Burkhardt im Rückblick. Noch dazu hat sein Team den knappen 1:0-Vorsprung ins Ziel geschaukelt, trotz ewig langer Nachspielzeit. Das waren Vitamine für die Moral.
Allerdings gibt es die nächste Hiobsbotschaft zu vermelden: Marc Fichtner, Edel-Regisseur der Hadamarer, wird mit Verdacht auf Kreuzbandriss in diesem Jahr wohl nicht mehr spielen. Wir wünschen gute Genesung!
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16.5.25- HR

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12.5.25- HR - Bericht von Robin Schmidt Quelle. www. mittelhessen.de
SV Rot-Weiß Hadamar – FV Biebrich 02 1:0 (1:0).
Es war das Duell des Wochenendes in der Verbandsliga Mitte. Die Hausherren (Platz 4, 58 Punkte) und die Gäste (Platz eins, 61 Punkte) trennten gerade einmal drei Zähler. Für den SVH entschied sich in diesem Spiel die Saison: Mit einem Sieg bliebe man im Rennen um den Aufstieg in die Hessenliga, mit einer Niederlage würde man eine weitere Saison in der Verbandsliga verbringen. Untypisch für Hadamar überließen die Rot-Weißen den Ball zuerst den Biebrichern und lauerten auf Konter. Diese Taktik sollte bereits nach sieben Minuten aufgehen: Thomas Brewer umkurvte fünf Gegenspieler, scheiterte zunächst an FV-Keeper Paul Reichold, den Nachschuss vollendete allerdings Vlado Barbaric zur 1:0-Führung. Man merkte, dass viel auf dem Spiel stand. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, wenige Fehler zu machen. Die Landeshauptstädter ließen den Ball ruhig durch die eigenen Reihen laufen, versuchten dann immer wieder, das Spiel über ihre Außen schnell zu machen. Diese Taktik führte fast zum Erfolg, als sich Tom Luft über rechts durchsetzte, aber keinen Mitspieler in der Box fand. Der SV Rot-Weiß hatte durch seinen Spielertrainer Maurice Burkhardt die Chance, auf 2:0 zu stellen, doch klärte ein „Blauer“ in letzter Sekunde auf der Linie. Fortan nahmen beide Mannschaften, der Hitze geschuldet, etwas Tempo aus dem Spiel, sodass es mit 1:0 in die Pause ging.
In Durchgang wollte Biebrich den schnellen Ausgleich und presste die Hadamarer tief in deren Hälfte, kam aber gegen die diesmal fehlerfreie SVH-Defensive nicht zum Erfolg. Rot-Weiß versuchte es im Spiel nach vorne immer wieder mit langen Bällen über die schnellen Außen Paul Sapper und Thomas Brewer, die – wie die gesamte Rot-Weiß-Elf – unermüdlichen Einsatz zeigten. Prompt ging dieses Rezept auf: Paul Sapper nagelte nach einer klasse Kombination den Ball gegen das Aluminium (58.). In Minute 65 war es wieder Paul Sapper, der nach einer Einzelaktion im Strafraum gelegt wurde. Den daraus resultierten Elfmeter verschoss der Gefoulte. Biebrich wurde nun immer stärker, aber an diesem Tag gab es gegen den SVH kein Durchkommen. Auch Schlussmann Christopher Strauch zeigte noch einmal seine ganze Klasse, als er (70.) einen Abschluss John Reiths von der Linie kratzte. Viele kleine Fouls und Nickligkeiten bestimmten nun die Partie.
Hadamars Spielertrainer Maurice Burkhardt war nach Schlusspfiff extrem stolz auf seine Elf: „Heute stimmte der Einsatz aller. Jeder hatte verstanden, worum es heute ging.“ (ros)
Hadamar: Strauch, Wölfinger, Dursun (64. Gombert), Kosuchi, Brewer (90. Schneider Sanchez), Sapper (90. Frusteri), Yildiz (90. Halimi), Hindic, Burkhardt, Barbaric (90. Pedraza), Gschwender – Biebrich: Reichold, Luft, Meurer, Emmel, Waldraff, Koch (80. Puchalla), Walter (60. Oukouiss), Iosifidis (72. Zornhagen), Amoako (60 Watai), Reith, Pinger –
Tore: 1:0 Vlado Barbaric (7.) – SR: Wagener (SG Wallmenroth/Scheuerfeld) – Zuschauer: 250.
Foto: Szene aus der Partie vom gestrigen Sonntag. Christopher Strauch klärt per Faustabwehr eine Aktion des FV Biebrich nach einem Eckball. (Foto von Jannik Schmidt)
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10.5.25- HR Quelle: www.mittelhessen.de
RW Hadamar –FV Biebrich 02
Sonntag 11.5.25- Anstoß: 15.00 Uhr
Noch vier Spieltage sind es in der Fußball-Verbandsliga Mitte, die Spannung an der Spitze ist auf dem Siedepunkt. Fünf Teams sind in den Aufstiegskampf verstrickt, mittendrin der SV Rot-Weiß Hadamar, der am Sonntag zum vorentscheidenden Spiel Tabellenführer FV Biebrich 02 „An der dicken Eiche“ erwartet.
Für Hadamar ist es ein Endspiel. Gewinnt das Team von Maurice Burkhardt gegen den Rivalen, ist in den nächsten drei Wochen alles möglich. Verlieren die Rot-Weißen aber, ist der Ofen aus. Es wird ein Spiel der Superlative: Die zweitbeste Defensive trifft auf die beste Defensive, der beste Sturm auf den viertbesten Angriff. Es wird auf Kleinigkeiten ankommen, auch auf die Tagesform und auf die Stimmung in den Mannschaften. Und die ist bei den Hadamarern derzeit richtig gut. Die letzten fünf Punktspiele hat die Mannschaft von der „dicken Eiche“ in Folge gewonnen und sagenhafte 25:3 Tore erzielt. In der letzten Woche folgte zudem der Einzug ins Kreispokalfinale. Das Selbstvertrauen könnte besser nicht sein.
Allerdings geht es dem FVBiebrich genauso, allerdings mit einem kleinen Makel: die 1:2-Niederlage im Spitzenspiel in Pohlheim. Zuvor hatte es neun Liga-Siege in Serie gegeben. Das Team von Nazir Saridogan ist eine Mischung aus sehr jungen und sehr erfahrenen Spielern. Prunkstücke sind die Fünferkette und die Dreh- und Angelpunkte Tom Luft und Maurice Pinger. Große Gefahr geht vom FV 02 bei Standards, vor allem bei Eckstößen aus. Dann kommen die großen, kopfballstarken Männer nach vorne.
Das alles weiß das SVH-Trainer-Tandem Maurice Burkhardt/Andreas Bonß. Auch, dass die Biebricher sehr lauffreudig und unfassbar gut im Umschaltspiel sind. Die Hadamarer können mutig und selbstbewusst in die Partie gehen, dann ist alles möglich.
„Wir haben Heimspiel und wollen gewinnen, damit der Rest weiß, dass wir da sind“, so Maurice Burkhardt kämpferisch.