- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 1120
01.05.23- HR Quelle: www.nnp.de
In der Fußball-Hessenliga hat der SV Rot-Weiß Hadamar den zweiten Auswärtssieg binnen fünf Tagen gefeiert und seine Ausgangslage extrem verbessert.
In der Fußball-Hessenliga ist unsere Prognose eingetroffen: Durch den 2:0-Auswärtserfolg – dem zweiten Auswärtssieg binnen fünf Tagen – hat der SV Rot-Weiß Hadamar seine Situation extrem verbessert. Nun sind sieben Teams nur durch drei Punkte getrennt – ein Wahnsinn!
SC Viktoria Griesheim – SV Rot-Weiß Hadamar 0:2 (0:1). Die Fürstenstädter, selbstbewusst ins Spiel gegangen, hatten ihre Taktik nicht großartig verändert. Griesheim sollte und durfte das Spiel machen, während die Hadamarer mit einer guten Defensive Nadelstiche zu setzen versuchten. Nach einer Ecke des SCV klärte die SVH-Defensive einen Kopfball von Niklas Kern mit vereinten Kräften (7.). Auf der Gegenseite visierte Mirco Paul nach einer von Larion-Kosuchin-Flanke das Außennetz an (9.). Griesheim hatte erwartungsgemäß reichlich Ballbesitz, war aber kaum zwingend. Rot-Weiß stellte um, und Halbchancen von Mustafa Yilmaz (28.), Marvin Redl (30.) und Mohamed Zouaoui (35.) hatten zumindest den Namen verdient. Nach einem Tor roch es nicht wirklich – doch genau das sollte fallen: Nach einem langen Ball von Mustafa Yilmaz in Folge einer SC-Ecke war Mohamed Zouaoui auf und davon und erzielte das 0:1 (45.Min)
Die Viktoria kam mit Wut aus der Kabine und erhöhte den Druck enorm. Dass Chancen nicht ausbleiben sollten, war zu erwarten gewesen, denn Hadamar wurde ein bisschen müde. Emin Aykir hatte abgezogen, Leon Hasselbach parierte, und Mirco Paul klärte mit einer starken Grätsche vor dem Einschlag (54.). Der SVH musste viel leiden, aber sie hatte den so wichtigen „Dreier“ im Kopf. Glück hatten die Fürstenstädter zweifelsfrei in Minute 78, als Patrick Stumpf völlig freistehend um Haaresbreite verfehlte. Rot-Weiß fand nur gelegentlich Entlastung und durfte tatsächlich noch einmal jubeln – allerdings zu früh: Ruben Monteiro-Carvalho hatte zum vermeintlichen 2:0 getroffen, doch bei der Flanke Mohamed Zouaouis war die Kugel wohl schon im Aus (81.) gewesen. Die Truppe von Trainer Richard Hasa musste nun alles riskieren. Doch dann kam der Moment von Keeper Leon Hasselbach: Nach Flanke von Emin Aykir tauchte Patrick Stumpf erneut frei vor dem Tor auf, doch Leon Hasselbach rettete fantastisch (88.). Irgendwie hatte der neutrale Beobachter den Eindruck, dass das Glück beim SV Hadamar zurück war.
Die Pointe folgte jedoch noch: Nach einem Konter, den Mohamed Zouaoui selbst eingeleitet hatte, profitierte er vom Querpass Jan Vogels und schob zum entscheidenden 0:2 ein (90.+3) – völlige Ekstase hier, der blanke Frust dort. Auch wenn die Griesheimer in einem schleppenden Spiel einen Punkt verdient gehabt hätten, durfte sich Hadamar über den zweiten Auswärtssieg in fünf Tagen freuen. „Wir haben es nicht so gut umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt hatten, aber es ist egal, denn die Freude über den Sieg ist riesengroß. Jetzt sind wir wieder im Geschäft, dürfen aber nicht nachlassen. Am Freitag wollen wir auch in Friedberg punkten“, gab sich Trainer Ralf Schuchardt mutig.
Hadamar: Hasselbach, Paul (88. Vogel, 90.+3 Wilhelmy), Wölfinger, Dimter, Haliti, Zouaoui, Pauly, Burggraf (65. Huth), Kosuchin (28. Monteiro-Carvalho, 85. Stahl), Redl, Yilmaz – SR: Rau (1. FC Kaichen) – Tore: 0:1 (45.+1), 0:2 (90.+3) beide Mohamed Zouaoui – Zuschauer: 220.
Nächster Auswärtssieg in der Lotto Hessenliga läßt RW Team weiter mit guten Chancen im Abstiegskampf
- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 1120
30.04.23- HR
- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 1127
29.4.23- HR
Zum nächsten Spiel um den Ligaerhalt reist das Rot Weiss Team am Sonntag zur Viktoria nach Griesheim. Nach den Ergebnissen der Samstagpartien wäre ein Sieg, oder wenigstens ein Remis, von großer Wichtigkeit um den Anschluß zu halten. Nach dem Dreier im Nachholspiel beim SV Steinbach, darf die Mannschaft jetzt nicht locker lassen. Der kommende Gegner steht selbst mitten in der "Gefahrenzone " und wird sicher alles versuchen den #SVHadamar auf Distanz zu halten.Auf geht´s #Rot Weiss haltet die Chance auf den Klassenerhalt am Leben.
.
- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 1092
28.04.23- HR Quelle: www,nnp.de
Im Nachholspiel der Fußball-Hessenliga hat der SV Rot-Weiß Hadamar dem Abgrund in die Augen geschaut, aufgrund einer unglaublichen Moral aber drei überlebenswichtige Punkte geholt. Ein goldenes Trainer-Händchen bedeutete den 3:2-Auswärtssieg beim SV Steinbach. Aber: Es ist war ein kleiner Schritt zum immer noch erhofften Klassenerhalt.
SV Steinbach – SV Rot-Weiß Hadamar 2:3 (1:0). Bis zur 71. Spielminute hatte weniger als nichts für einen Auswärtssieg der Fürstenstädter gesprochen. Die Heimelf von Trainer Petr Paliatka hatte alles im Griff, führte komfortabel mit 2:0 und stand nach 95 Minuten plötzlich mit leeren Händen da. Doch der Reihe nach.
In der Anfangs-Viertelstunde bot sich den Zuschauern ein äußerst interessantes Spiel, denn beide Teams waren heiß auf den ersten Treffer. Erste Annäherungen von Max Stadler (2.) und Marco Koch mit einem Freistoß (4.) ließen erahnen, dass es kurzweilig werden würde. Weitere Bestätigung: Homan Halimi per Kopf aus kurzer Distanz – aber zu unplatziert (7.), und Mohamed Zouaoui - an den Pfosten (12.) - waren hüben wie drüben dem Torerfolg nah gewesen.
Beide Parteien schenkten sich nichts, aber Steinbach traf: Niklas Budesheims Schuss war durch die „Hosenträger“ Leon Hasselbachs zum 1:0 in die Maschen geflogen (24.). Im Anschluss daran beruhigte sich das Geschehen ein wenig. Besmir Haliti versuchte es aus der Distanz, Keeper Philipp Bagus musste zweimal zupacken (27.).
Die Osthessen waren spielbestimmend, doch bei den Rot-Weißen keimte immer wieder Gefahr nach Standards auf. Kurz vor der Pause hatte die Elf von Trainer Ralf Schuchardt Glück, dass ein Treffer von Niklas Budesheim wegen Abseits’ zurückgepfiffen wurde (43.).
Hadamar musste im zweiten Durchgang kommen, tat es aber nicht. Der SVS war klar bestimmend und haderte erneut mit „Fortuna“, als ein Freistoß von Alexander Reith seine Endstation am Pfosten fand (50.). Die Überlegenheit der Steinbacher sollte sich dann auch auf der Anzeigetafel widerspiegeln. Luca Uth war es, der aus 22 Metern flach und ebenso platziert ins Eck erfolgreich war – 2:0 (64.). Hadamar am Boden? Mitnichten.
Auch wenn es oftmals angezweifelt wird, verfügt die Mannschaft über Nehmerqualitäten und Moral. Was aber ab Minute 71 passierte, hatte sich dennoch in keiner Weise abgezeichnet. Nach einem langen Ball herrschte in der Defensive der Einheimischen Uneinigkeit, Marvin Redl ließ sich nicht zweimal bitten und schloss trocken ab – nur noch 2:1 (71.). Der Abstiegskandidat, der im Falle einer Niederlage wohl so gut wie weg gewesen wäre, bekam die zweite Luft.
ei einer Flanke fünf Minuten danach leistete sich Schlussmann Philipp Bagus eine Unsicherheit – der eingewechselte Ruben Monteiro-Carvalho staubte ab – 2:2 (76.). Was war denn hier los? Sekunden danach war Klaus Patrick Huth, ebenfalls ins Spiel gekommen, auf und davon und behielt die Nerven. Es stand tatsächlich 2:3 (77.). Hadamar hatte das Glück an diesem Abend dann doch noch gepachtet, verteidigte mit Mann und Maus und versäumte durch Marco Koch sogar noch das 2:4 (89.).
Foto: Soeben ist das 2-3 für den SV Hadamar gefallen. Torschütze Patrick Huth im "Clinch" seiner Mitspieler. (Quelle: www.osthessennews.de)
„Wir leben noch! Wir schreiben uns nicht ab und haben Moral gezeigt, obwohl wir totgesagt waren. Der Sieg war glücklich, aber das ist uns egal, weil wir diese drei Punkte so dringend gebraucht haben. Wir können stolz auf die Mannschaft sein“, war Ralf Schuchardt nach Spielende glücklich und erleichtert zugleich.
Steinbach: Bagus, Wiegand, Stadler, Uth, Halimi (56. Kehl), Wittke (56. Paliatka), Hütsch, Budesheim (72. Manß), Neacsu, Hildenbrand, Reith – Hadamar: Hasselbach, Wölfinger, Dimter, Haliti, Zouaoui, Pauly, Burggraf, Kosuchin (59. Huth, 86. Stahl), Redl, Yilmaz (69. Monteiro-Carvalho), Koch (90.+1 Koch) – SR: Lecke (Bebra) – Tore: 1:0 Niklas Budesheim (24.), 2:0 Luca Uth (64.), 2:1 Marvin Redl (71.), 2:2 Ruben Monteiro-Carvalho (76.), 2:3 Klaus Patrick Huth (77.) – Zuschauer: 190.
Patrick Jahn
- Details
- Geschrieben von: Hans Reichwein
- Zugriffe: 1183
26.4.23 -HR