4.11.24- HR  Quelle: www.mittelhessen.de

SG Kinzenbach - SV Rot-Weiß Hadamar 0:3 (0:2).

Wir haben uns gegen einen starken Gegner teuer verkauft. Um heute etwas mitnehmen zu können, hätten wir länger die Null halten müssen. Meine Jungs haben in dieser Besetzung alles gegeben. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Als Sportsmann muss man auch mal sagen, dass es heute nicht gereicht hat“, sagt Rahmani. Für Maurice Burkhardt war das erste Tor wegweisend. „Da die SG auf Umschaltmomente lauern wollte, hat uns dieser Treffer in die Karten gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir noch einige Chancen liegengelassen. Wichtig war für mich, dass wir heute zu null gespielt haben“, so der SV-Spielertrainer.

Bei den Hausherren brachte Sherwin Rahmani mit Nico Mohr, Ufuk Yildirim, Emre Yener und Gabriel Birol in der Defensive vier Neue gegenüber der 0:3-Niederlage in Dietkirchen in die Startelf, während Maurice Burkhardt auf die gleiche Anfangsformation wie beim 8:1-Heimsieg gegen den FC Cleeberg baute.

Die Hadamarer benötigten keine lange Anlaufphase und gingen nach sieben Minuten durch Thomas Brewer, der einen Burkhardt-Steilpass zum 1:0 für den SV verwertete, in Führung. Bei einem Kopfball Vlado Barbarics verhinderte SG-Keeper Nico Mohr per Fußabwehr einen weiteren Gegentreffer (11.). Den Angriffsversuchen der SG fehlte die nötige Durchschlagskraft.

Ein Volleyschuss von Felix Hörr ging deutlich am Ziel vorbei (15.), während sich Marcus Purdak nach einem Steilpass von Natnael Tega durch Brooklyn Wölfinger zu leichtfertig

abdrängen ließ (19.). Nach einem Rot-Weiß-Konter spekulierte Nico Mohr auf einen Querpass von Larion Kosuchin, doch der SV-Stürmer schloss aus spitzem Winkel mit einem Schuss ins kurze Eck zum 2:0 für die Gäste ab (27.).

In der Folgezeit verpassten es die Fürstenstädter, nachzulegen, als Thomas Brewer (36.) und Davide Frusteri (38.) an SG-Schlussmann Nico Mohr scheiterten. Zudem traf Vlado Barbaric beim Nachschuss nur das Aluminium. Marc Fichtner brachte einen Barbaric-Rückpass nicht an Nico Mohr vorbei (41.), so dass es mit dem verdienten, aber aus SGK-Sicht schmeichelhaften 2:0 für den SV in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel sorgte Vlado Barbaric nach einem Fichtner-Freistoß per Kopfball, der sich als Bogenlampe hinter Nico Mohr zum 3:0 ins SG-Netz senkte, für eine Vorentscheidung (54.). Im weiteren Verlauf der Partie schöpften beide Trainer ihr Wechselkontingent weidlich aus. Während die Hadamarer ihren Vorsprung geschickt verwalteten, blieben die Kinzenbacher im Angriff ohne Durchschlagskraft. Kurz vor Schluss verzog Emre Yener nach Zuspiel von Kilian Parson, so dass der Rahmani-Elf selbst der Ehrentreffer verwehrt blieb (90.).

Kinzenbach: Mohr - Birol (82. Herborn), Yildirim, Gebauer, Yener, Bathomene (68. Khalif), Timo Schmidt, Hörr (52. Merlin Schmidt), Purdak (46. Weber), Parson, Tega (70. Müller) - Hadamar: Strauch - Wölfinger, Halimi (22. Frusteri), Kosuchin, Sapper (77. Leidenbach), Brewer (71. Hillen), Hindic, Fichtner (71. Koljic), Burkhardt, Barbaric (68. Pedraza), Gschwender - Tore: 0:1 Thomas Brewer (7.), 0:2 Larion Kosuchin (27.), 0:3 Vlado Barbaric (54.) – SR: Kehne (Altenstadt) - Zuschauer: 100.

Peter Froese