10.3.25- HR                     Bericht von Robin Schmidt

SV Rot-Weiß Hadamar – SG Walluf 4:4 (1:2).

Beide Mannschaften begannen druckvoll und mit viel Willen. Bereits in der 6. Spielminute schickte Hadamars Marc Fichtner seinen Mitspieler Paul Sapper mustergültig auf die Reise, dieser vollendete frei vor SGW-Keeper David Stägemann zum 1:0. Doch lange sollten die Rot-Weißen die Führung nicht genießen. Nach zehn Minuten glich Wallufs Torjäger Jan Löwer per Foulelfmeter aus. Der Schütze selbst war zuvor von Rot-Weiß Verteidiger Paulo Gombert unglücklich gefoult worden.

Fortan war es ein packendes Duell auf Augenhöhe. In der 21. Minute war es wieder Jan Löwer, der von seinen Mitspielern freigespielt wurde und Hadamars Schlussmann Nemanja Saula zu einer Glanztat zwang. Spiegelbild in Minute 29: Wieder stand Jan Löwer vor dem Hadamarer Tor und traf aus abseitsverdächtiger Position zum 1:2. Die Fürstenstädter schnupperten noch einmal am Ausgleich, als Spielertrainer Maurice Burkhardt Paul Sapper auf die Reise schickte, der den Ball knapp jedoch am Tor vorbeischob.

An die zweite Halbzeit erinnern sich die Zuschauer „An der dicken Eiche“ sicher noch lange. Es ging direkt wieder rasant los. Eine kurz ausgeführte Ecke der Fürstenstädter über Paul Sapper und Mehmet Yildiz landete bei Brooklyn Wölfinger, der den Ball aus 25 Metern in die Maschen hämmerte – 2:2(51.). Der SVH spielte sich fortan in einen regelrechten Rausch, ließen den Rheingauern keine Chance, zur Ruhe zu kommen. Über die Stationen Marc Fichtner und Paul Sapper landete der Ball bei Thomas Brewer, der Jan Stägemann umkurvte und zum 3:2 einschob (55.).

Im Bild Spielertrainer Maurice Burkhard auf dem Weg zum 4-2 (Foto: Yannik Schmidt)

Spiel gedreht, aber Verschnaufpause Fehlanzeige. Rot-Weiß drückte weiter, bestimmte klar das Spielgeschehen. Und so gehörte auch ein Konter auf eigenem Platz dazu. Spielertrainer wurde mit einem Ball über den halben Platz auf die Reise geschickt und vollendete zum 4:2 (70.). Wer dachte, jetzt sei das Spiel entschieden, der täuschte sich aber gewaltig. Aus dem Nichts, mit ihrem ersten Torschuss im zweiten Durchgang, gelang den Wallufern der 4:3-Anschlusstreffer: Damir Bektasevic fasste sich ein Herz und jagte den Ball humorlos ins Tor (80.).

Und plötzlich war die SG aufgewacht. Freistoß von der rechten Seite, im Chaos im Hadamerer Strafraum behielt Tobias Bellin die Übersicht und traf zum 4:4-Endstand (82.). Es war der Schlusspunkt unter eine Partie, die den Namen „Topspiel“ definitiv verdient hatte. (ros)

Hadamar: Saula, Wölfinger, Dursun (64. Yildiz), Kosuchin, Sapper, Brewer (81. Schneider Sanchez), Fichtner (90. Frusteri), Pedraza (71. Barbaric), Gombert, Burkhardt, Gschwender – Walluf: Stägemann, Bsullak, Esser, Löwer, Buff, Bienek, Balder, Bellin, Kauer, Dalbert (74. Schulz), Hernandez Quesada (62. Bektaevic) – Tore: 1:0 Paul Sapper (6.), 1:1 (10./FE), 1:2 (29.) beide Jan Löwer, 2:2 Brooklyn Wölfinger (51.), 3:2 Thomas Brewer (55.), 4:2 Maurice Burkhardt (70.), 4:3 Damir Bektasevic (80.), 4:4 Tobias Bellin (82.) – SR: Bräunche (TSV Bicken) – Zuschauer: 250.

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